Herbsturlaub mit Heilkraft-Feeling in Nauders
Urmedizin Salbe
Salben gehören zu den ältesten Heilmitteln der Menschheit. Und das Salbenrühren ist eine alte Praxis im Bestreben des Menschen, die Heilkräfte der Natur für Genesung und Wohlbefinden zu nutzen. Salben sind nach wie vor gefragt. Die Regale in unseren Kosmetikläden quellen vor Salben- und Cremes-Vielfalt über. Bei der Ergründung der Inhaltsstoffe und Wirkung kann der Konsument schon mal den Durchblick verlieren. Die Angabe der Inhaltsstoffe ist oft zweifelhaft und die Herkunft der Zutaten bleibt unklar. Die gute Nachricht für Sie: Salben lassen sich auf einfache Weise selbst herstellen. Rühren Sie sich Ihre Naturkosmetik mit der Heilkraft, die vor Ihrer Haustüre gedeiht, zu Hause. Oder in Ihrem Urlaub in Nauders.
Auf Entdeckungsreise durch die heimische Apotheke von Nauders und Umgebung
Nauders bietet seinen Gästen ein vielfältiges Outdoorprogramm quer durch alle Jahreszeiten. Von Mai bis Oktober haben Sie die Möglichkeit, in einer geführten Kräuterwanderung die Vielfalt der Heilkräuter kennenzulernen, Ihre Lieblingskräuter zu sammeln und sich Ihre eigene Naturkosmetik zu rühren. Neugierig geworden?
Die Fachperson mit Expertise in Sachen Salbenrühren erwartet Sie. Lassen Sie sich ein auf eine kurzweilige Abwechslung in Ihrem Wanderurlaub in Nauders.
Mögliche Termine, für die Sie sich noch anmelden können, sind der 29.09. und der 06.10.
In 3-stündigem Beisammensein nehmen wir Sie mit auf Entdeckungsreise durch die heimische Apotheke von Nauders und rüsten Sie mit wertvollem Wissen zur Salbenherstellung. Sie werden sehen – das Salbenrühren geht wie geschmiert!
Lassen Sie Ihre eigene Energie beim Rühren mit einfließen und nehmen Sie Ihre selbst gerührte Salbe mit nach Hause.
Das kleine Salben-Wissen vorweg
Salben basieren auf Fetten oder Ölen. Während früher fast ausschließlich Schweineschmalz als Basis verwendet wurde, kommen heute Olivenöl, Sonnenblumenöl oder andere hochwertige und möglichst naturbelassene Öle zum Einsatz. Die Ölbasis braucht einen Konsistenzgeber. Kakaobutter oder Bienenwachs vom lokalen Imker eignen sich als solche wunderbar. Dem Öl wird der Heilpflanzen-Auszug zugefügt. Die Zugabe von einigen Tropfen ätherischem Öl steigert die Heilkraft der Salbe und verleiht ihr einen angenehmen Duft.
Ob Sie nun die Haut vor dem Austrocknen schützen, ihr Wirkstoffe zufügen oder die Wundheilung unterstützen möchten – für jeden Zweck ist ein Kraut gewachsen, das Teil Ihrer Salbe werden kann. Welche Salbe wirkt wie? Die gängigsten Salben und ihre Wirkung im Überblick:
Lavendelsalbe auf Schläfen oder Innenseiten der Handgelenke aufgetragen, beruhigt. Außerdem vermindert Lavendel die Bildung von Beulen und blauen Flecken nach Stößen.
Beinwellsalbe wirkt Wunder bei Verstauchungen und Gelenksverletzungen, und unterstützt die Wundheilung.
Ringelblumensalbe unterstützt die Wundheilung.
Schafgarbensalbe wirkt gegen Entzündungen und Ekzeme.
Löwenzahnsalbe tut schmerzenden Gelenken gut.
Post-Nauders-Salbenrezept zum Einstimmen auf das ölige Vergnügen
Arnika-Salbe
- ½ Glas Arnikablüten zerkleinert in ½ Glas Bio-Olivenöl für 2 – 3 Wochen hell lagern (nicht in die Sonne stellen!), dann das Öl abseihen.
- Arnika-Ölauszug im heißen Wasserbad erwärmen, 10 g Bienenwachs und 40 g Kakaobutter darin schmelzen lassen.
- Alles gut verrühren und einige Tropfen eines ätherischen Öls (Teebaum-, Orangen-, oder Zirbenöl) für den angenehmen Duft dazugeben.
- Die flüssige Salbe in vorbereitete kleine Behälter füllen und ruhen lassen, bis die Salbe fest geworden ist.