Die Römer erbauten vor über 2000 Jahren unter Kaiser Claudius die einzige kaiserliche Staatsstraße über die Alpen: die “Via Claudia Augusta”. Nach etwa sechs Jahrzehnten Bauzeit führte sie vom heutigen Altino bei Venedig über den Reschen- und Fernpass bis nach Donauwörth in Bayern. Ihre Zeiten als Handels- und Militärroute hat sie schon lange hinter sich, doch entstand Anfang der 90er-Jahre der Wunsch nach einer neuen Nutzung, um diese antike aber großteils bestens erhaltene Straße nicht verkommen zu lassen.

Heute ist die Via Claudia Augusta deshalb eine 700 Kilometer lange, durchgehend fahrradtaugliche Strecke, der berühmte Via Claudia Augusta-Radweg. Knapp 140 Kilometer davon führen durch Tirol, auch vorbei an unserem Hotel Post in Nauders am Reschenpass. Der Tiroler Abschnitt des Via Claudia Augusta-Radwegs von Füssen zum Reschenpass und passiert dabei die wunderschöne Tiroler Natur- und Kulturlandschaft. Wälder, Wiesen und landwirtschaftliche Anlagen, aber auch unzählige Zeugnisse der Geschichte von der Antike bis zur jüngeren Neuzeit säumen den Radweg, zusammen mit Gaststätten, die Sie regelmäßig entlang der Route gern mit typischen Tiroler Schmankerln bewirten. So kommen Sie von einem Bikeurlaub in Tirol nicht nur erholt, sondern auch mit einer Menge an einzigartigen Erinnerungen nach Hause!

Via Claudia Augusta-Radweg Tirol: Der Verlauf

Den ganzen Tirol-Abschnitt des Radwegs auf einmal zu bewältigen ist nahezu unmöglich, wenn Sie kein Extremsportler sind, weshalb er sich gut in drei Tagesetappen aufteilen lässt. Jede davon stellen wir Ihnen hier kurz vor, gemeinsam mit einigen Natur- und Geschichtsmerkmalen, die Sie entlang der Route erblicken, oder sogar für einen Abstecher anhalten können.

Etappe 1: Grenze bei Füssen – Biberwier

Länge: 37 Kilometer

Diese durchwegs leichte Etappe führt nach der Staatsgrenze in Füssen durch Unter- und Oberpinswang, über den kurzen und recht einfachen Anstieg des Kniepasses, und durch Pflach bis nach Reutte. Hier verlässt die Route den Lauf des naturbelassenen Wildflusses Lech und führt zu einer berühmten Engstelle in der Landschaft, der Ehrenberger Klause. Oberhalb thront die Burgruine Ehrenberg, der Mittelpunkt eines der bedeutendsten Festungsensembles Mitteleuropas bildet. Nach der Klause führt Sie der Weg durch Talwiesen und kleine Moore über Heiterwang und Gries nach Lermoos, am Rande des Naturschutzgebiets Ehrwalder Becken. Dieses durchqueren Sie nun, und können sich auf einen Abschnitt freuen, der mit seinem Artenreichtum in Flora und Fauna landesweit seinesgleichen sucht. Am Südrand des Ehrwalder Beckens erreichen Sie in Biberwier schließlich das Etappenziel und können ausruhen.

Etappe 2: Biberwier – Landeck

Länge: 53 Kilometer

Diese etwas schwerere Etappe führt zunächst über den Fernpass; doch keine Angst, das steilste Stück über den Pass können Sie mit einer eigens dafür eingerichteten Busverbindung überbrücken. Gute Kondition und ein Mountainbike empfehlen wir für diese Etappe trotzdem. Auf dem Pass, auf 1.210 Metern Höhe, angekommen, können sie eine einzigartige Naturlandschaft mit Fels- und Schutthalden, märchenhaften Kiefernwäldchen und malerischen Seen bewundern; der Blindsee z.B. lädt sogar zum Baden ein. Sobald Sie an Schloss Fernstein vorbeikommen, sollten Sie einen Blick auf den Fernsteinsee werfen, dessen azurblaue Farbe europaweit berühmt ist. Weiter über Nassereith und Imst erleben Sie eine atemberaubende Kulturlandschaft, von antiken Überbleibseln bis hin zu adretten Bürgerhäusern, bevor Sie schlussendlich im Inntal, dem namensgebenden Flusss aufwärts folgend, in Landeck ankommen.

Etappe 3: Landeck – Reschenpass

Länge: 56 Kilometer

Von Landeck aus folgt diese mittelschwere Strecke weiter dem, hier noch schmalen und fröhlich plätschernden, Inn aufwärts. Erwähnenswert sind hier an der Ostseite des Tals die Fließer Steppenhänge mit alpenweit einzigartiger Pflanzenvielfalt und über 1000 verschiedenen Schmetterlingsarten. Schließlich erreichen Sie das Örtchen Prutz und nach einem knackigen aber machbaren Aufstieg, hinauf nach Nauders auf 1394m, wo Sie auch unser Hotel Post am Reschenpass finden. Diesen bezwingen Sie schließlich (oder weichen falls nötig auf die Buslinie aus) und Sie haben es geschafft! Abgesehen von der vielfältigen Naturlandschaft und Komfort und Kulinarik in unserem Viersternehotel Post hat Nauders noch einiges mehr zu bieten; allem voran der Dreiländerstein, wo auf Nauderer Gemeindegebiet die Grenzen von Österreich, der Schweiz und Italien aufeinandertreffen Sehenswert ist auch Schloss Naudersberg mit seinem berühmten Burgmuseum. 

Von hier aus führt der Radweg weiter nach Südtirol, in den Vinschgau und das Meranerland. Auch diese locken für Tagesausflüge zu den vielfältigen Natur- und Kulturangeboten. Gerne helfen wir Ihnen mit Vorschlägen weiter.

Im Bikeurlaub gut versorgt

Ob Sie sich an den ganzen Radweg durch Tirol wagen, oder nur ein Stückchen davon als gemütlichen Tagesausflug erkunden wollen, in unserem Hotel Post in Nauders am Reschenpass finden Sie alles, was Sie für den Bikeurlaub in Tirol brauchen! Auch andere Radler heißen wir gern willkommen, die sich die 3-Länder-Bikearena mit ihren unzähligen Bike-Vorteilen gönnen wollen. Neben wunderschönen Komfortzimmern und prämierter Kulinarik und Wellness finden Sie bei uns einen abschließbaren Radraum, Tourenvorschläge zuhauf und, falls Sie mit leichtem Gepäck reisen wollen, Top-Mountain- und E-Bike-Modelle zum Verleih! Auf in den Radurlaub in Tirol im Hotel Post!

ISABELLA

Isabella hat vor 10 Jahren die Rezeptionsleitung im Hotel Post übernommen und meistert diese Aufgabe mit viel Leidenschaft. Man findet bei ihr immer ein offenes Ohr und sie ist für ihre Herzlichkeit und Freundlichkeit unter Gästen und Mitarbeitern bekannt. In ihrer Freizeit verbringt Isabella am liebsten die Zeit in der Natur und sie kennt daher das Wandergebiet Nauders sehr gut. Sie ist die ideale Ansprechperson für Wanderempfehlungen in der Umgebung und sportliche Aktivitäten. Mit viel Einsatz und Flexibilität bestrebt sie ihren beruflichen Alltag und schafft es, die täglichen Herausforderungen stets mit positivem Ergebnis zu bewältigen.