Wo Urlauber Grenzen überschreiten
Es ist ein ganz besonderer Ort, an dem unser traditionsreiches Hotel im Dreiländereck thronen darf. Am Reschenpass. Seit über 200 Jahren bewirtet die Familie Baldauf an der alten Passstraße am Reschenpass mit Leidenschaft ihre geschätzten Gäste und gestaltet deren Urlaub in Tirol auf bewährte Art und Weise mit. An einem geschichtsträchtigen Ort, der in diesen 200 Jahren – und weit darüber hinaus – stummer Zeuge menschlicher Geschichten geworden ist…
Anlass genug, um diesen Ort, den Grenzübergang zwischen Österreich und Italien, den geschichtsumwobenen Reschenpass einmal ganz in den Fokus unserer Aufmerksamkeit zu rücken. Und Ihren Urlaub in Tirol um einen Blick in die Vergangenheit reicher zu machen. Interesse geweckt?
Am Reschen ist schon viel PASSiert
Als Grenzpass verbindet der Reschenpass das österreichische Oberinntal mit dem italienischen Vinschgau. Die Passhöhe auf 1.508 Metern befindet sich auf italienischem Staatsgebiet, die Grenze zu Österreich passieren Reisende einen Kilometer nördlich des Scheitels.
Der EU-Beitritt Österreichs 1995 machte die Zollstation am Reschenpass überflüssig, und das Schengener Abkommen setzte 1998 den systematischen Grenzkontrollen ein Ende.
Ganzjährig befahrbar belohnt der Reschenpass unzählige Passanten mit einem wunderbaren Panorama und den idyllischen Naturerscheinungen, die ihn umgeben. Erleben Sie alles Sehenswerte rund um den Reschenpass in Ihrem Urlaub in Tirol.
Am Scheitel von Österreich und Italien
Schon zur Römerzeit war der Reschenpass ein bedeutender Alpenübergang, und Teil der Römerstraße Via Claudia Augusta. Zur Grenze zwischen Italien und Österreich wurde der Reschenpass erst 1920 mit dem Inkrafttreten des Vertrages von Saint-Germain. Zahlreiche Sperren, Bunker und Befestigungsanlagen rund um die Passhöhe zeugen heute noch vom Hickhack mächtiger Staatsmänner und von den Ereignissen der Zwischenkriegszeit.
Unbedingt erlebenswert in Ihrem Urlaub in Tirol ist die Panzersperre auf Plamort. Begeben Sie sich auf die Spuren einer bewegten, schicksalsschweren Zeit am Reschenpass.
An der GRENZE des Erträglichen
Ein Schicksal, das trauriger nicht sein könnte, ereilte 1950 rund 150 Familien auf der italienischen Seite des Reschenpasses. Der Ort Graun und ein großer Teil des Dorfes Reschen mussten einem Speichersee für ein Wasserkraftwerk weichen. Unsagbar groß war das Leid der Menschen, die ihrer Existenz beraubt, zur Auswanderung gezwungen und bescheiden entschädigt wurden. Doch keine noch so satte Entschädigung hätte den Verlust der Heimat für diese Menschen wettgemacht.
Einsame Spitze…
Der obligatorische Blick auf den 1355 erbauten romanischen Turm der Pfarrkirche von Alt-Graun ist ein unverzichtbarer Moment in Ihrem Urlaub in Tirol. Aus dem Wasser ragend erzählt er stumm die Geschichte eines Dorfes, das im Seeschlamm versunken zu seinen Füßen liegt. Und die zahllosen Schicksalsgeschichten jener, die es miterlebt haben, schwingen leise mit.
Ihr PASSgenaues Urlaubsparadies
Es gibt heute wohl kaum jemanden, der den Begriff “Reschenpass” nicht mit dem märchenhaft anmutenden Reschensee verbindet. Von oben betrachtet einer blauen Perle gleich, gilt der See mit seiner schönen Promenade als Visitenkarte des Ortes. Gleich ums Eck finden Urlauber in Tirol nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten, inmitten naturschöner und geschichtsträchtiger Umgebung aktiv zu sein. Freuen Sie sich auf den nahenden Winter und auf ein weißes Vergnügen in den Skigebieten rund um den Reschenpass.
Der Reschenpass weiß unendlich viel aus längst vergangener Zeit zu erzählen. Lassen Sie ihn auch Zeuge werden eines wunderbaren Vergnügens in Ihrem Urlaub in Tirol.
Auch wenn Ihr Feriengenuss noch lange nicht Geschichte ist!